Deutscher Wetterdienst
Wetter- und Warnlage für Deutschlandausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbacham Donnerstag, 30.03.23, 14:00 Uhr Windiges bis stürmisches Schauerwetter mit kurzen Gewittern, im Südosten anfangs schauerartiger Regen. Auf den Bergen und in Gewitternähe Sturmböen. Sehr mild. Wetter- und Warnlage: Atlantische Tiefs lenken mit südwestlicher Strömung feuchte, aber milde Meeresluft nach Deutschland. Tiefausläufer gestalten das Wetter wechselhaft und teils stürmisch. Am Samstag strömt deutlich kältere Luft in den Norden. WIND/STURM: Heute weiter auffrischender West- bis Südwestwind. Mit Ausnahme des äußersten Südostens sowie des Nordostens steife Böen bis 60 km/h (Bft 7), in freien und höheren Lagen sowie in Schauernähe stürmische Böen um 70 km/h (Bft 8). In Kammlagen Sturmböen bis 85 km/h (Bft 9), auf exponierten Gipfeln schwere Sturmböen (Bft 10), Brocken und Feldberg/Schwarzwald orkanartige Böen (Bft 11). In der Nacht zum Freitag nur vorübergehend nachlassender, zum Morgen im Westen und Südwesten wieder auffrischender und vorübergehend auf südliche Richtungen drehender Wind. Im Bergland erneut aufkommende Sturmböen, exponiert im Tiefland steife Böen 7 Bft. Am Freitag in der Südwesthälfte Deutschlands erneut stürmisch auffrischender Südwestwind mit einzelnen Sturmböen. Auf exponierten Bergen schwere Sturmböen, vereinzelt Orkanböen (Feldberg). GEWITTER: Im Tagesverlauf von West nach Südost vor allem in der Mitte und im Süden neben Schauern auch einzelne Gewitter. Dabei lokal eng begrenzt neben kleinkörnigem Hagel auch Sturmböen (Bft 9) möglich, schwere Sturmböen (Bft 10) nicht ausgeschlossen. Im Norden insgesamt etwas geringere Gewitterwahrscheinlichkeit. In der Nacht zum Freitag kurze Wetterberuhigung. Zum Morgen im Südwesten wieder einzelne Gewitter, teils mit steifen bis stürmischen Böen und Starkregen gering wahrscheinlich. Im Laufe des Freitags in Süddeutschland und im Raum Sachsen einzelne Gewitter mit Sturmböen. Vereinzelt Starkregen und kleiner Hagel möglich. DAUERREGEN: Ab morgen früh in Staulagen der westlichen und südwestlichen Mittelgebirge, des Allgäus und des Bayerischen Waldes bis Sonntagfrüh örtlich Dauerregen mit Regenmengen zwischen 40 und 60 l/qm. Detaillierter Wetterablauf: Heute Nachmittag wechselnd bewölkt und wiederholt Schauer, örtlich kräftige Gewitter mit Sturmböen. Im Südosten zunächst noch schauerartiger Regen, zunehmend an die Alpen zurückziehend. Höchstwerte 12 bis 18 Grad mit den niedrigsten Werten ganz im Norden, an den Küsten etwas kühler. Mäßiger bis frischer Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen, im Bergland Sturm-, auf Gipfeln schwere Sturmböen. Etwas weniger windig im Südosten und Osten. In der Nacht zum Freitag zunächst meist abklingende Schauer und Gewitter und vorübergehend aufgelockert. Später von Westen und Südwesten erneute Wolkenverdichtung und bis zum Morgen aufkommender Regen. Tiefstwerte 10 bis 4 Grad. Vorübergehend deutlich nachlassender Wind, zum Morgen im Westen und Südwesten erneut auffrischend. Am Freitag meist bedeckt und von Südwesten sich rasch auf das ganze Land ausweitende Niederschläge, im Süden und in der Mitte zunehmend in Form von Schauern und einzelnen starken Gewitter. Höchsttemperatur 12 bis 16 Grad, an der See um 10 Grad. In der Südwesthälfte frischer Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen, im Bergland und bei Gewittern Sturmböen, auf den Gipfeln mitunter schwerer Sturm bis hin zu einzelnen Orkanböen. In der Nordosthälfte mäßiger Süd- bis Südwestwind, gelegentlich leicht böig auflebend. In der Nacht zum Samstag weitere schauerartig verstärkte Niederschläge, im Westen und Südwesten kräftig ausfallend. Tiefstwerte 9 bis 4 Grad, im höheren Bergland 2 bis -1 Grad. Dabei vor allem in der Mitte und im Süden in Böen stark böiger West bis Südwestwind, auf Berggipfeln schwere Sturmböen bis hin zu einzelnen Orkanböen. An den Küsten lebhafter und stark böiger Ostwind. Am Samstag meist stark bewölkt bis bedeckt mit zum Teil länger andauernden und gebietsweise kräftigen Regenfällen. Nur im Norden im Tagesverlauf nachlassender Niederschlag und von der See sowie von Dänemark her auflockernde Bewölkung. Höchsttemperatur im äußersten Norden 6 bis 9 Grad, sonst 9 bis 14 Grad, im Bergland kühler. In der Mitte und im Süden in Böen starker, in freien Lagen teils stürmischer Südwestwind, auf den Bergen teils schwere Sturmböen. Im Norden mäßiger, an den Küsten frischer, in Böen teils stürmischer Nordostwind. In der Nacht zum Sonntag vom Norden allmählich bis in die nördliche Mitte ausgreifende Auflockerungen und meist trocken. Sonst weiterhin stark bewölkt bis bedeckt mit Regen, im höheren Bergland teils in Schnee übergehend. Tiefstwerte zwischen 6 und 0 Grad, im Norden bei längerem Aufklaren gebietsweise leichter Frost. Am Sonntag im Norden und Westen häufig sonnig oder nur locker bewölkt und trocken. Nach Süden und Südosten hin überwiegend stark bewölkt bis bedeckt mit zeitweiligen Niederschlägen, die z.T. bis in tiefe Lagen in Schnee übergehen. In und an den Alpen länger andauernder Schneefall. Höchsttemperatur 5 bis 10 Grad, im Westen bis zu 12 Grad. Im höheren Bergland insbesondere im Osten leichter Frost. Mäßiger, in Böen teils frischer, in einigen Hochlagen stürmischer Wind aus Nord bis Ost. In der Nacht zum Montag vielfach auflockernde Bewölkung bzw. klar. Vor allem an den Alpen sowie im südlichen Alpenvorland noch Schneefall. Verbreitet leichter Frost zwischen 0 und -5 Grad, im Bergland stellenweise darunter. Teilweise frostfrei der unmittelbare Küstenstreifen und das Rheintal. Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, M.Sc.-Met. Sebastian Altnau |
![]() Vorhersage und Bild: Deutscher Wetterdienst |