Deutscher Wetterdienst

Wetter- und Warnlage für Deutschland

ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Montag, 06.05.24, 05:00 Uhr


Im Tagesverlauf im Westen Gefahr von gewittrigem Starkregen. Im Südosten ab dem Nachmittag teils starke Gewitter, örtlich UNWETTERgefahr!

Wetter- und Warnlage:
Tiefdruckgebiete über West- und Mitteleuropa sorgen für unbeständiges Wetter in Deutschland. Dabei wird mit einer westlichen Strömung mäßig warme Meeresluft herangeführt. GEWITTER/STARKREGEN: Heute im Tagesverlauf vom südlichen NRW und Rheinland-Pfalz, über Hessen bis nach Nordbayern und Südthüringen ausgreifend schauerartig verstärkte und teils gewittrig durchsetzte Niederschläge. Lokal Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit oder um 30 l/qm in sechs Stunden. Örtliche Unwetter mit mehr als 35 l/qm in sechs Stunden nicht ausgeschlossen. In der Nacht auf Dienstag allmählich abnehmende Starkregengefahr. Zudem ab den Nachmittagsstunden in Südbayern aufkommende teils kräftige Gewitter, ostwärts verlagernd. Dabei Gefahr von Sturmböen (Bft 8/9, 60 bis 80 km/h), Starkregen bis 25 l/qm und Hagel bis 2 cm. Örtlich UNWETTERgefahr durch Hagel um 3 cm und Starkregen bis 40 l/qm in kurzer Zeit. Zudem schwere Sturmböen (Bft 10, bis 100 km/h) nicht ausgeschlossen. In der Nacht auf Dienstag nach Bayern und Tschechien abziehende Gewitter und anschließend Wetterberuhigung.

Detaillierter Wetterablauf:
Heute im Norden heiter bis wolkig und nur an der Ostsee einzelne schwache Schauer. Von der Mitte bis in den Süden vielfach stark bewölkt bis bedeckt mit schauerartig verstärktem Regen und nachmittags im Westen auch Gewittern mit Starkregengefahr. In Südbayern zunächst noch sonnig, später aufkommende Gewitter mit lokaler Unwettergefahr. Höchsttemperatur zwischen 13 und 20 Grad, in Südostbayern bis 24 Grad. Abseits der Gewitter schwacher, im Nordosten und Süden teils mäßiger Wind vornehmlich um West. In der Nacht zum Dienstag über Bayern ostwärts abziehend Gewitter. Über der Mitte weiter anhaltende, teils auch kräftige schauerartig verstärkte Niederschläge. Nördlich davon teils aufgelockert und trocken. Tiefstwerte 11 bis 4 Grad.

Am Dienstag zunächst vor allem über der Mitte weitere schauerartige Niederschläge, nachmittags auch in Alpennähe neue Niederschläge. Sonst trocken und vor allem nach Südwesten und Nordosten auch längere sonnige Abschnitte. Höchsttemperatur zwischen 14 Grad im Nordosten und bis 20 Grad am Rhein. Überwiegend schwacher Wind aus Nord bis Nordost. In der Nacht zum Mittwoch vor allem in Richtung Südosten noch Niederschläge. Sonst oft trocken und vor allem nach Norden und Nordosten größere Auflockerungen. Abkühlung auf 11 bis 5, im Nordosten bei längerem Aufklaren im Nordosten bis 3 Grad und Gefahr von Frost in Bodennähe.

Am Mittwoch im Süden weitere Regenfälle, nachmittags zu den Alpen zurückziehend. Sonst wechselnd bewölkt, nach Norden und Osten auch länger sonnige und trocken. Höchstwerte 15 bis 21 Grad. Oft nur schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen. In der Nacht zum Donnerstag auch an den Alpen nachlassender Regen. Im Rest des Landes gering bewölkt oder klar, örtlich Nebelfelder. Temperaturrückgang auf 9 bis 0 Grad, mit den tiefsten Werten und Frost in Bodennähe im Nordosten des Landes.

Am Donnerstag (Christi Himmelfahrt) vielfach sonnig, im Tagesverlauf einige Quellwolken, im Nordwesten auch mal dichtere Wolkenfelder. Vielfach trocken. Höchstwerte zwischen 17 und 23 Grad. Schwacher Wind aus nördlichen Richtungen. In der Nacht zum Freitag nach Norden einige Wolkenfelder, teils stark bewölkt und vereinzelt im äußersten Norden etwas Regen. Im Rest des Landes gering bewölkt oder klar. Tiefstwerte zwischen 10 und 4 Grad.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Marcus Beyer

Vorhersage und Bild: Deutscher Wetterdienst